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Diesel-Fahrverbot in Stuttgart – Keine Lösung für Essen

Die Stadtverwaltung Stuttgart beabsichtigt, in Kürze ein flächendeckendes Fahrverbot für Dieselfahrzeuge einzuführen. Sie beruft sich dabei auf den von der EU verordneten Grenzwert für Stickoxide von 40 Mikrogramm/ m³ Außenluft.

Dieser Grenzwert, vermutlich von Umweltfanatikern und Autogegnern ins Spiel gebracht, hat nach unserer Auffassung lediglich den Hintergrund, das System `Dieselauto´ abzuschaffen.

Für einen Einfluss der Stickoxide auf die menschliche Gesundheit gibt es bisher keine wissenschaftlichen Hinweise. Dies hat sogar der parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle im Bundesverkehrsministerium Anfang des Jahres im Bundestag bestätigt. Als Vergleich sei hier die offizielle zulässige Stickoxidkonzentration an deutschen Arbeitsplätzen von 950 Mikrogramm/ m³ genannt, die an 8 Stunden pro Tag, 40 Stunden pro Woche und das für die gesamte Lebensarbeitszeit als nicht gesundheitsgefährdender Wert festgelegt ist.

Die Zahl von 40 Mikrogramm/ m³ gilt als mittlerer Jahresgrenzwert und müßte somit flächendeckend im gesamten Stadtgebiet permanent vorhanden sein. Ein Fahrverbot ließe sich damit wohl kaum begründen.

Die AfD in Essen lehnt ein Dieselfahrverbot in unserer Stadt strikt ab und betrachtet ein solches Vorgehen als Enteignung und Bevormundung der Bürger.

Interessante Feststellung: Gebrauchte Dieselfahrzeuge werden derzeit in großer Zahl von Deutschland nach Osteuropa exportiert, sowie nach Spanien, Frankreich und Österreich. Also in europäische Staaten, in denen der Stickoxidgrenzwert ebenfalls gilt. Damit stellt sich natürlich die Frage, ob dort mit der Schadstoffmessung anders umgegangen wird und Fahrverbote in anderen europäischen Ländern kein Thema sind.


Den Bundestagsredebeitrag von Staatssekretär Norbert Barthle können Sie über folgenden YouTube-Link im Internet abrufen:

https://www.youtube.com/watch?v=kNfm27HKyHs

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