Die jüngste Ratsdebatte zum Thema Antisemitismus in Essen hat leider ein bedenkliches Niveau erreicht. Anstatt eines konstruktiven Dialogs über die entscheidenden Themen wie Freiheit, Demokratie und die Bekämpfung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, wurde unsere Fraktion inakzeptabler Weise als "braune Kollegschaft" diffamiert.
Diese Bezeichnung ist nicht nur eine Respektlosigkeit gegenüber den demokratischen Prinzipien, die wir als Fraktion hochhalten, sondern auch ein direkter Angriff auf die Integrität unserer gewählten Vertreter. In unserer politischen Arbeit im Essener Stadtrat setzen wir uns konsequent für eine bürgernahe Politik, die auf gesundem Menschenverstand basiert, ein und haben stets den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Unser zentrales Anliegen ist es, die Bedürfnisse und Probleme der Bürger vor Ort ernst zu nehmen und Lösungen anzubieten.
Die pauschale und unbegründete Diffamierung unserer Fraktion durch den Fraktionssprecher der CDU Fabian Schrumpf untergräbt nicht nur den sachlichen und respektvollen Austausch in der Politik, sondern schadet auch dem Ansehen des gesamten Rats und seiner Arbeit. Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder auf die wahren Werte der Demokratie besinnen und einen Dialog auf Augenhöhe führen, der von gegenseitigem Respekt und Verständnis geprägt ist. Derzeit ist es doch gerade die AfD, die in vielfältiger Weise von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen ist.
Wir fordern eine öffentliche Entschuldigung für diese unangebrachte Äußerung und werden weiterhin standhaft für unsere Werte und die Interessen der Bürger Essens eintreten.